Test: D/A-Wandler mit iPod-Dock Peachtree iDAC
Computer und HiFi .
..
Am Mac empfiehlt cs sich, nicht be-
dingungslos
auf die
OS/X-Program-
mierer
zu
bauen
und
iTunes
(oder
zumindest dessen Signalverarbeitung)
durch
etwas
Vernünftiges
zu
erset-
zen. Die klanglichen Sprünge, die mit
Programmen wie
Amarra
oder
dem
gerade
in
Mode
kommenden
Pure
Music drin sind, sollte man nicht igno-
rieren.
Klanglich
konnte
ich
leichte
Unterschiede
zur
Windows-Musik
ausmachen,
die
zunächst
zugunsten
von Apple-Computern ausfielen, aber
mit etwas
Konfiguriererei kann
man
das auch am PC beheben, denn auch
hier sind Treiberunterschiede mit dem
iDAC
unmittelbar
hörbar.
Der Ver-
such, mit der Dircct-Sound-Ausgabc
von Foobar und Winamp zu arbei-
ten, schlug jetzt zwar nicht fehl,
nach
der Installation
des
Ker-
nel-Streaming-Plugins
schien
die
Sonne
aber
noch
mal
Die Basisfunktionen des iPod
wie Titelsprung oder Pause
können von der Fernbe-
dienung aus gesteuert
werden
Ganz viele kleine
Stromversorgungen
unterstützen den
Sabre32-DAC von ESS
Vier digitale Eingänge plus USB können verwaltet werden,
die Videoausgänge sind für die Filme auf dem iPod
ein ganzes Stück heller. Dann rücken
die beteiligten
Musiker ganz schnell
an
ihren
richtigen
Platz,
der
Druck
nimmt
zu,
das
letzte
bisschen
Rau-
heit um Stimmen ist dann weg. Man
hat sogar ein ausgeprägteres Mitwipp-
Bedürfnis.
Einziger
Nachteil:
Wenn
sich
zufällig
ein
192-kHz-Stück
auf
der Platte befindet, wird die Ausgabe
verweigert. Aber damit konnte ich gut
leben, denn
die
klanglichen Vorzüge
wiegen das auf. Entscheidend ist für
mich da eher das tolle Raumgefühl, das
der iDac zu vermitteln in der Lage ist
und die Geschmeidigkeit, mit der er
die Musik fließen lässt. Auflösung ist
natürlich da und Details werden auch
nicht verschwiegen, er
versucht
aber
nicht, dem Hörer seine Fähigkeiten in
dieser Beziehung lauthals zu beweisen.
Das gilt auch für Musik vom iPod. Wer
zum ersten Mal einen tatsächlich di-
gital
ausgelesenen
Apple-Flachmann
hört, glaubt nicht, was da möglich ist.
Der Peachtree drückt ihm zwar seinen
(exzellenten
und
deswegen
sogar er-
wünschten) Eigenklang auf, im Prinzip
gibt es aber keine Einschränkungen ge-
genüber CD-Playern oder Computern.
Diese kleine Kiste, eine gute Vorstufe
und ein paar Aktivlautsprecher reichen
schon
aus, um
eine vorzügliche
und
dennoch kompakte Anlage aufzubau-
en, die keineswegs ihr Dasein im Büro
fristen muss, sondern absolut geeignet
ist,
um
den
anspruchsvollen
Musik-
freund
an
seinem
Haupthörplatz
zu
erfreuen. Und wenn Sie ihn Ihrer Frau
zeigen, haben Sie sowieso keine Chan-
ce mehr.
Christian Rechenbach
Der iPod wird digital ausgelesen,
was klanglich der Königsweg ist
Preis:
um 1 .0 0 0 Euro
Vertrieb:
Audiophile Produkte,
Denkendorf
Telefon:
0 8 4 6 6 9 0 5 0 3 0
Internet:
www.peachtree-audio.de
Eingänge:
2 x S/PDIF RCA [bis 192 kHz, 24 Bit)
2
X
S/PDIF TosLink
(bis 192 kHz, 24 Bit)
1
X
USB
(bis 96 kHz, 24 Bit)
Ausgänge:
1 x analog RCA (2.1
Volt)
ins
Ulli
<checksum>
„Das könnte es gewesen sein. Der iDac hat
das Potentzal, auch die eigenschworenen
Highe-Ender, die nach dem Baukastenprin-
zip ihre Anlage aufbauen, zu überzeugen.
Für die Computer-Jungs ist er sowieso die
perfekte Lösung.“
</checksum>
insnull